In den nächsten zehn Jahren erfährt die Fashionindustrie in Berlin eine bedeutende Veränderung.
Mode in Berlin wird digitaler denn je sein, der Fokus auf virtuelle Fashion an Bedeutung gewinnen.
Durch den Einsatz von Augmented-Reality-Technologien werden wir in der Lage sein, Kleidungsstücke virtuell anzuprobieren, bevor wir sie kaufen. Auch die Herstellung von Kleidung aus nachhaltigen Materialien und die Verwendung von 3D-Druckern spielt in Zukunft eine bedeutende Rolle. Das Erlebnis Mode verändert sich entscheidend.
– Donatella Versace
Über Paula
Paula aka Unlabeled ist eine deutsche Influencerin, die insbesondere auf TikTok Kurzvideos präsentiert, in denen sie ihre eigenen Designs schneidert. Sie ist eine der ersten deutschen Creatorinnen, die ihre Zuschauer bei dem gesamten Prozess von Stoffauswahl bis hin zur finalen Anprobe mitnimmt. Sie kreiert ihre eigenen Designs oder schenidert berühmte Pieces nach, wie zum Beispiel das Kleid von Alice im Wunderland.Paula will später eine berühmte Modedesignerin werden, bezeichnet sich aber selbst noch als Amateurdesignerin. Es ist ihre Leidenschaft, ihre Kreativität auszuleben. Kürzlich veröffentlichte sie ihr erstes Buch; einen Nähguide zum selbst schneidern.
Erfahre, was Paula über die Zukunft der Mode denkt.
„Ich glaube, dass auch gewöhnliche Modedesigner sich gut an diese digitale Welt anpassen und vielleicht sogar selbst digitale Skizzen oder Designs verwenden werden. Ich glaube nicht, dass es nur auf den digitalen Aspekt reduziert wird, es wird immer noch reguläre Modedesigner geben, die ihr Handwerk in der realen Welt ausüben.“
Über Tabitha
Tabitha Swanson ist eine Multimedia-Designerin, die sich auf 3D-Designs, Animationen, Augmented Reality und digitale Mode spezialisiert hat. Sie hat mit großen Marken wie Vogue, Nike, Adidas, Zalando und H&M im Bereich der digitalen Mode zusammengearbeitet. Ihr Ziel ist es, mit ihren digitalen Designs die Zukunft der Mode mitzugestalten und einen Einblick zu geben, wie sich die Modebranche in den kommenden Jahren mit zunehmender Technologie und Digitalisierung verändern wird. Tabitha nutzt ihre Arbeit als eine Form der Therapie und möchte damit die Grenzen der menschlichen Existenz erforschen. Zusätzlich schafft sie eine Vision von den Designs und Technologien von morgen für ihr Publikum.
Erfahre, was Tabitha über die Zukunft der Mode denkt.
„Digitale Mode erzeugt noch immer Müll und verbraucht eine beträchtliche Menge an Energie. Auf der anderen Seite hat die digitale Mode ein enormes Potenzial, Prozesse insgesamt nachhaltiger zu gestalten.“
Über Yifan
Yifan Pu ist eine chinesische virtuelle Designerin und Künstlerin. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Sie hat Expertise im 3D-Modellieren und eine Leidenschaft für Mode. Yifan betrachtet virtuelle Mode als das perfekte Werkzeug, um reine Kreativität auszudrücken und eine zweite Identität jenseits von physischen Einschränkungen, Massenproduktion und Konsum zu schaffen. Als digitale Mode-Designerin hat Yifan Kenntnisse in Produktgestaltung und Multimedia und arbeitet seit 2019 als Freelancerin. Ihr Fokus liegt auf digitaler Kunst, der Erstellung von AR-Filtern, Fototry-ons, virtuellen Anproben und mehr. Zu ihren Kunden gehören INDG, Ralph Lauren, dressX, JAKE LIU, Maqu, KRAKATAU, XR COUTURE und HUAWEI.
Erfahre, was Yifan über die Zukunft der Mode denkt.
„Digitale Mode treibt die Modeindustrie voran. In Zukunft wird Mode in Bezug auf Modewerbekampagnen viel interaktiver sein. Es könnte in VR, AR oder sogar etwas darüber hinaus sein, was ich mir im Moment noch nicht vorstellen kann.“